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Interventionen im CT

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CT-GESTEUERTE INTERVENTIONEN

Mikrowellenablation

Die Mikrowellenablation ist eine minimalinvasive Technik, die zur Behandlung von Tumoren eingesetzt wird. Diese Methode nutzt hochfrequente Mikrowellen, um Tumorzellen zu erhitzen und zu zerstören. Die Mikrowellenablation wird vor allem bei Tumoren in Leber und Niere (seltener in der Lunge) angewendet, wenn offen chirurgische Eingriffe oder eine Bestrahlung risikoreicher sind.
Der Ablauf der Mikrowellenablation beinhaltet das Einführen einer Sonde durch die Haut in das betroffene Gewebe unter Bildkontrolle mittels CT (Computertomographie). Die Sonde enthält Mikrowellenantennen, die hochfrequente Energie erzeugen. Diese Energie wird gezielt auf den Tumor gerichtet und führt damit zu einer Erhitzung des Gewebes. Durch die Hitze wird das Tumorgewebe zerstört, während das umliegende gesunde Gewebe geschont wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Mikrowellenablation besteht darin, dass sie eine sehr präzise und kontrollierbare Erhitzung ermöglicht. Dies trägt dazu bei, den Tumor gezielt zu behandeln und gleichzeitig das umliegende gesunde Gewebe zu schonen. Die Prozedur erfolgt unter Narkose. Die Erholungszeit für den Patienten ist in der Regel deutlich kürzer als nach traditionellen chirurgischen Eingriffen.
Die Entscheidung über eine Anwendung der Mikrowellenablation erfolgt sorgfältig durch erfahrene Ärzte im Rahmen einer interdisziplinären Tumorkonferenz, um die besten Ergebnisse zu erzielen und mögliche Risiken zu minimieren.
Für eine weiterführende Beratung stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Verfügung. Am einfachsten vereinbaren Sie einen Termin zur Beratung über die Telefonnummer 02161/8924401 oder per Email an radiologie@mariahilf.de.


Drainage/Punktion

Die Verwendung von Drainagen und diagnostischen Punktionen in der Computertomographie (CT) ist eine wichtige Interventionstechnik in der Radiologie, die bei verschiedenen medizinischen Situationen Anwendung findet. Diese minimalinvasiven Verfahren werden oft eingesetzt, um Flüssigkeitsansammlungen, wie z.B. Ergüsse oder Abszesse, zu behandeln oder zu diagnostizieren.
Drainagen im CT
Die Platzierung einer Drainage unter CT-Kontrolle ist ein häufiges Verfahren, um überschüssige Flüssigkeiten aus einem bestimmten Bereich des Körpers abzuleiten. Dies kann beispielsweise bei Pleuraergüssen in der Lunge, Aszites in der Bauchhöhle oder Abszessen im Bauchraum der Fall sein. Unter CT-Führung wird eine dünne Röhre, die als Drainage bezeichnet wird, in den betroffenen Bereich eingeführt, um die Flüssigkeit zu entleeren. Die CT-Bildgebung ermöglicht eine präzise Positionierung der Drainage und eine Echtzeit-Kontrolle des Eingriffs.
Diagnostische Punktionen im CT
Diagnostische Punktionen unter CT-Kontrolle werden durchgeführt, um Gewebeproben von bestimmten Läsionen oder Veränderungen zu entnehmen. Dieses Verfahren wird oft zur Abklärung von unklaren Raumforderungen, wie Tumoren oder Entzündungen, eingesetzt. Eine dünne Nadel wird unter CT-Führung an die Zielstelle vorgeschoben, und Gewebeproben werden entnommen. Dies ermöglicht eine genaue Lokalisierung und Orientierung während der Punktion, um präzise diagnostische Informationen zu erhalten.
Die Verwendung der CT Steuerung während dieser Verfahren bietet entscheidende Vorteile, darunter die Echtzeit-Bildführung, die es dem Radiologen ermöglicht, die Nadel oder Drainage präzise zu platzieren, um das Zielgewebe optimal zu erreichen. Eine lokale Betäubung der der Punktionsstelle ist in den meisten Fällen ausreichend und eine Narkose meist nicht erforderlich.

PRT

Die CT-gesteuerte periradikuläre Therapie ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Schmerzen, die durch Nervenwurzeln im Rücken verursacht werden. Bei dieser Therapie wird unter Verwendung von bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie (CT) eine Injektion von Medikamenten in die Nähe der betroffenen Nervenwurzel vorgenommen.
Der Eingriff ermöglicht es dem Arzt, das genaue Zielgebiet für die Injektion zu identifizieren und die Medikamente präzise zu platzieren. Die eingespritzten Medikamente können entzündungshemmende oder schmerzlindernde Wirkstoffe enthalten, die dazu beitragen, den Neven zu beruhigen und abzuschwellen, um so eine nach Möglichkeit langanhaltende Schmerzlinderung zu erzielen.
Die CT-gesteuerte periradikuläre Therapie kann bei verschiedenen Erkrankungen des Rückens angewendet werden, wie z.B. Bandscheibenvorfällen, Spinalkanalstenose oder Facettengelenksarthrose. Sie kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Mobilität des Patienten zu verbessern, ohne dass ein invasiver chirurgischer Eingriff erforderlich ist.

Für diese Therapie ist eine Überweisung durch einen niedergelassenen Schmerztherapeuten erforderlich, damit die gesetzliche Krankenkasse die entstehenden Kosten übernimmt.

Facettengelenksinfiltration

Die CT-gesteuerte Facettengelenksinfiltration ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Schmerzen, die durch Probleme in den Facettengelenken im Rücken verursacht werden. Bei dieser Therapie wird unter Verwendung von bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie (CT) eine Injektion von Medikamenten in die Nähe der betroffenen Facettengelenke vorgenommen.
Die Facettengelenke sind kleine Gelenke zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule, die für die Stabilität und Beweglichkeit der Wirbelsäule wichtig sind. Wenn diese Gelenke entzündet oder gereizt sind, können sie Schmerzen verursachen. Die CT-gesteuerte Facettengelenksinfiltration ermöglicht es dem Arzt, das genaue Zielgebiet für die Injektion zu identifizieren und die Medikamente präzise zu platzieren.
Die eingespritzten Medikamente können entzündungshemmende oder schmerzlindernde Wirkstoffe enthalten. Dieses Verfahren kann bei verschiedenen Erkrankungen des Rückens angewendet werden, wie z.B. Facettengelenksarthrose oder Facettensyndrom. In Einzelfällen kann mit diesem Verfahren auch eine sogenannte „Denervation“ durch Injektion von Alkohol vorgenommen werden, um eine dauerhafte Schmerzlinderung zu erzielen.
Die CT-gesteuerte Facettengelenksinfiltration kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Mobilität des Patienten zu verbessern, ohne dass ein invasiver chirurgischer Eingriff erforderlich ist.

Für diese Therapie ist eine Überweisung durch einen niedergelassenen Schmerztherapeuten erforderlich, damit die gesetzliche Krankenkasse die entstehenden Kosten übernimmt.

 

Prof. Dr. med. Adrian Ringelstein

Chefarzt

Prof. Dr. med. Adrian Ringelstein

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