Sprunggelenksverletzungen können harmlos sein und folgenlos ausheilen, können uns Unfallchirurgen und Orthopäden aber auch vor große Probleme stellen. Schuld daran ist die kritische Weichteilversorgung aufgrund des sehr knappen Weichteilmantels.
Auch in diesem Jahr wollen wir einen Osteosynthese-Workshop veranstalten. Das Angebot an lnstrumentarien und die Vielfalt der Osteosyntheseplatten sowie der Versorgungsmöglichkeiten auf dem deutschen Markt nimmt stetig zu und wird immer unüberschaubarer. Oft bietet der zeitverdichtete Alltag nicht den Raum für Erläuterungen zum lmplantat während der OP – sowohl die Ausbildung und das Training kommen daher oft zu kurz. Gerade junge Assistentinnen und Assistenten, aber auch OP-Schwestern und -Pfleger sowie OTA’s haben nur selten die Möglichkeit, einmal in Ruhe Osteosyntheseverfahren auszuprobieren, bevor sie unter Anleitung an Patienten Operationen durchführen oder assistieren können. Auch konservative Ansätze mittels Orthese werden demonstriert
Mit unserem Osteosynthese-Workshop möchten wir Ihnen sowohl Arthrodesen durch Fixateur und Verschraubung als auch Standversorgung des Sprunggelenkes mittels Plattenosteosynthese der Fibula und Zuggurtung am lnnenknöchel, aber auch Kolibri-Versorgungen wie dem Wadenbeinnagel, sowohl aus Titan als auch mit llluminOss, näher bringen.
Wir würden uns freuen, Sie am 05.11.2025 um 15.00 Uhr beim Osteosynthese-Workshop begrüßen zu dürfen.