Etwa 70 Prozent aller Operationen der Klinik werden zur Entfernung gut- und bösartiger Tumoren durchgeführt, unter anderem der Luftröhre, der Lunge, aus dem zwischen den beiden Lungenflügeln gelegenen Mittelfellraum (Mediastinum), dem Rippenfell (Pleura) oder der Brustwand.
Häufig sind dazu größere Operationen notwendig. Diese erweiterten Resektionen betreffen die Entfernung einzelner Lungenlappen (Lobektomie) oder eines ganzen Lungenflügels (Pneumonektomie) in Kombination mit Gefäßresektionen innerhalb des Herzbeutels oder Gefäß- und Bronchusmanschettenresektionen mit plastischer Rekonstruktion sowie Thoraxwandteilentfernungen oder Bifurkationsresektion (Resektion am zentralen Bronchialsystem).
In frühen Stadien werden diese Operationen – Entfernung einzelner Lungenlappen oder Lungensegmente – wenn möglich thorakoskopisch (sog. VATS–Lobektomie oder "Schlüsselloch-Operation") durchgeführt.